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Von "humanisierter" zu "guter" Arbeit" - Paradigmenwechsel in der Arbeitspolitik?

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: ""Von "humanisierter" zu "guter" Arbeit" ? der Titel dieser Tagung klingt zunächst ganz schlüssig. Man weiß, um was es geht: Ein altes Thema wird unter einem neuen Label wieder aufgegriffen. Gleichzeitig stellen sich jedoch Fragen: Warum heute? Warum ein neues Label? Warum heißt es heute nicht mehr "humane" oder "menschengerechte", sondern "gute" Arbeit? Vielleicht ist ja "gute Arbeit" nur ein anderer, moderner Ausdruck für humane und menschengerechte Arbeit und meint eigentlich dasselbe? Aber wenn es so wäre, dann hätte der Titel der Tagung eigentlich keinen Sinn. Ich weiß natürlich, dass die Veranstalter mit den beiden Begriffen einen Zeck verfolgen. Sie wollen auf verschiedene historische Situationen verweisen: auf die Initiativen zur Humanisierung der Arbeit in den 70er Jahren und auf aktuelle Initiativen, die das Label "Gute Arbeit" gewählt haben. Und ich glaube, es ist durchaus sinnvoll, sich zum Einstieg in die Debatte die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Initiativen vor Augen zu führen. Vor diesem Hintergrund, vor allem aber, wenn man den dazwischen liegenden Prozess der Veränderung berücksichtigt, werden die besonderen Herausforderungen deutlicher, vor die sich Politik heute gestellt sieht, wenn sie sich die Aufgabe einer "Verbesserung von Arbeitsbedingungen" wieder - oder zumindest: wieder sichtbarer - auf die Fahne schreiben will. Das will ich in meinem Beitrag in aller Kürze versuchen. (...)"

Informationen

Titel:
Von "humanisierter" zu "guter" Arbeit" - Paradigmenwechsel in der Arbeitspolitik?
Autor_in:
Sauer, Dieter
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
2007
Anmerkungen:
Vortrag auf einer Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Arbeitskreis Arbeit-Betrieb-Politik, am 11. Oktober 2007 in Berlin

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