Zum Inhalt springen

Gendersensible Regionalentwicklung Umsetzungserfahrung in Österreich und Ansatzmöglichkeiten in Tschechien

Überblick

Aus dem Vorwort: "Regionalentwicklung ist ein Prozess, in dem Handlungen einer Vielzahl von AkteurInnen auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen wirksam werden, wobei die AkteurInnen untereinander divergierende Ziele und Interessen sowie unterschiedliche Gestaltungs- und Handlungsspielräume aufweisen. Dabei sind die Wirkungen von Maßnahmen auf eine Region oft beträchtlich, aber nicht immer intendiert. Bis heute sind Frauen unter den AkteurInnen der Regionalentwicklung stark unterrepräsentiert. Neben den wenigen weiblichen Vertreterinnen unter den direkt am Regionalentwicklungsprozess Beteiligten sind es oft die Gender-Expertinnen in verschiedenen Institutionen und Settings, die gendersensible Regionalentwicklung einfordern und umsetzen. Aus gesellschaftlicher Sicht ist eine hohe Lebensqualität sowie die - sozial, ökologisch und ökonomisch - nachhaltige Entwicklung von Regionen erwünscht, wobei jedoch die Prioritätensetzung der AkteurInnen sehr unterschiedlich ist. Auch Gender-ExpertInnen sehen diese unterschiedlichen Ansprüche an eine Region, sie sehen aber auch Benachteiligungen und Ungleichverteilung zwischen den Geschlechtern, die ihrerseits wiederum Einfluss auf die Lebensqualität aller BewohnerInnen hat. Die vorliegende Arbeit versucht die Praxis der konkreten Arbeit von Gender-ExpertInnen vor Ort einzufangen und damit die Erfahrungen von Personen darzustellen, die in der gendersensiblen Regionalentwicklung aktiv sind. (...)"

Informationen

Titel:
Gendersensible Regionalentwicklung Umsetzungserfahrung in Österreich und Ansatzmöglichkeiten in Tschechien
Autor_in:
Mollay, Ursula
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Wien
Erscheinungsjahr:
2008
Anmerkungen:
Master-Thesis, Masterlehrgang Internationale Genderforschung & Feministische Politik Jänner 2007 - Dezember 2008. Rosa-Mayreder-College Wien

Downloads