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Soziale Herkunft entscheidet über Bildungserfolg

Überblick

Aus dem Vorwort: "Die Erwartungen, die man an die Bildungseinrichtungen stellt, sind analytisch und politisch scheinbar unstrittig. Es wird erwartet, dass
? die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit durch gute Bildung und Ausbildung gesichert wird,
? dadurch der Wohlstand in Deutschland langfristig stabilisiert wird,
? durch Bildung der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt wird,
? die demokratische Gesinnung in der Gesellschaft überzeugend gelebt wird,
? der individuelle Anspruch auf möglichst gute Bildung institutionell optimal gefördert wird,
? die Wissensgesellschaft viel mehr gut ausgebildete Menschen braucht als es sie zurzeit in Deutschland gibt.
Auch die Vorschläge, diese Erwartungen zu erfüllen, sind politisch unstrittig:
? Einrichtung von Ganztagsschulen
? Kostenloser Besuch von Kindertageseinrichtungen
? Massiver Ausbau der Krippenplätze
? Sprachunterricht bereits vor der Einschulung, besonders für Kinder mit Migrationshintergrund
? Etablierung von Standards für alle Schulen, Fächer und Schuljahrgänge
? Erhöhung der Hochschulzugänge
? Abbau des Übergangssystems für Jugendliche ohne Schulabschluss
Und dennoch werden zwei entscheidende Strukturmängel unzureichend thematisiert:
1. In Deutschlands Schulen gilt nicht der Grundsatz "Keiner darf zurückbleiben".
2. Es werden nicht alle Begabungsreserven trotz Lernfähigkeit genutzt.
(...)"

Informationen

Titel:
Soziale Herkunft entscheidet über Bildungserfolg
Untertitel:
Konsequenzen aus IGLU 2006 und PISA III
Autor_in:
Valtin, Renate; Solga, Heike; Burchard, Ulla; Meyer-Hesemann, Wolfgang; Klemm, Klaus; u.a.
Herausgeber_in:
Friedrich-Ebert-Stiftung
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Berlin
Verlag:
Friedrich-Ebert-Stiftung
Erscheinungsjahr:
2008
Anmerkungen:
Dokumentation der Sitzung des Netzwerk Bildung vom 24. Januar 2008

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