Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "(...) Mit der zunehmenden Globalisierung kommt Fremdsprachen im wirtschaftlichen Umfeld eine immer größere Bedeutung zu (vgl. Vandermeeren 1998:15). Im Zuge der EU-Erweiterung im Jahre 2004 wurde die Vernetzung des europäischen Binnenmarktes in einem vorher unvorstellbaren Maße erreicht. Die hohe Zahl der möglichen Sprachkombinationen erfordert nicht nur auf politischer Ebene einen größeren Bedarf an Sprachmittlung, sondern auch in der alltäglichen Wirtschaftskommunikation. Den konkreten Fremdsprachenbedarf zu ermitteln steht sowohl im Interesse der Wirtschaft und Politik als auch in dem der Ausbildungsinstitute, an denen Fremdsprachen gelehrt werden. Vertreter aller drei Bereiche sind sich darin einig, dass ohne Fremdsprachenkenntnisse ein langfristiger Erfolg im weltweiten Wettbewerb unvorstellbar ist. Doch um den Bedarf effizient und ökonomisch decken zu können, sind adäquate Ausbildungsmöglichkeiten auf Hochschulniveau oder entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen auf Betriebsebene erforderlich (vgl. Vandermeeren 1998: 15). In den späten 70er und im Laufe der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts ist eine Vielzahl von Bedarfsstudien entstanden. (...)"