Überblick
Aus der Einleitung: "Der Steiermärkische Landtag hat im Jahr 2004 ein neues Steiermärkisches Behindertengesetz verabschiedet, dessen Ziel es ist, die Unterstützung, die Teilhabe an der Gesellschaft und ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung zu gewährleisten. Um diese Ziele zu erreichen, werden Gesetzesmaßnahmen, Leistungen und
Beratungen zur Verfügung gestellt, damit Menschen mit Behinderungen Zugang zu den Bereichen wie Familie, Erziehungs- und Bildungswesen, Arbeit und Beschäftigung,Gesundheitsversorgung sowie Kultur und Freizeit haben (vgl. Amt der Steiermärkischen Landesregierung, 2004a). Der theoretische Teil dieser Arbeit beschäftigt sich zu Beginn mit dem Thema (geistige) Behinderung, mit den unterschiedlichen pädagogischen Konzepten wie das Normalisierungsprinzip, Empowerment, Selbstbestimmung, Partizipation, Integration und Inklusion. Das Kapitel „Behinderung und Wohnen“ wird anhand eines kurzen Ländervergleichs diskutiert. Die Förderung von Selbstständigkeit und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen wird anhand verschiedener Modelle angerissen. Die kurze Darstellung des Steiermärkischen Behindertengesetzes, der Leistungs- und Entgeltverordnung (LEVO) und der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) geben eine gute Überleitung zum empirischen Teil der
Arbeit. (...)"