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Arm trotz Arbeit - "Working Poor"

Überblick

"Working Poor", also arbeitende Arme beziehungsweise Erwerbsarme - das sind inzwischen bekannte Begriffe geworden, die sowohl mediale als auch wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Das hat mit einer breiten europäischen Debatte zu tun, die seit den 1990er Jahren angesichts der Auswirkungen der ökonomischen Globalisierung die Gefährdung des Wohlfahrtstaates und die damit entstehenden neuen Armutslagen thematisiert. Allerdings ruht diese Debatte keineswegs auf stabilem Grund. Denn auf die Frage, wie aussagekräftig die herrschende Definition von Armut, insb. von Armut trotz Erwerbstätigkeit ist, gibt es keine Antwort, die von den Interessen der Fragestellenden frei wäre. Dennoch ist es möglich, unter Rückgriff auf zahlreiche Datenquellen ein plastisches Bild von Risiken, Ursachen und Dynamiken von Erwerbsarmut in Vorarlberg zu gewinnen. Es lassen sich gefährdete soziale und berufliche Gruppen ebenso identifizieren wie Armutsdynamiken, die in einem Berufslebenslauf angelegt sind und erst mit zunehmendem Alter schlagend werden können. Diese Untersuchung ist keine akademische Übung. Sie will vielmehr Empfehlungen für politisches Handeln begründen. Am Schluss stehen deshalb Vorschläge für Maßnahmen, die durch Gespräche mit ExpertInnen, nicht zuletzt jenen der Vlbg. Arbeiterkammer, gewonnen wurden.

Informationen

Titel:
Arm trotz Arbeit - "Working Poor"
Untertitel:
"Working Poor" (Erwerbsarme) in Vorarlberg
Autor_in:
Häfele, Eva; Greussing, Kurt
Herausgeber_in:
Arbeiterkammer Vorarlberg
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Feldkirch
Verlag:
Arbeiterkammer Vorarlberg
Erscheinungsjahr:
2010

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