Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "In meinem Referat werden ab und an Beispiele aus der Praxis gegeben. Diese stammen aus Dinslaken-Lohberg, wo ich seit mehreren Jahren im Vorstand des Forums Lohberg tätig bin. Dinslaken ist eine Mittelstadt mit 70 000 Einwohnern am nordwestlichen Rand des Ruhrgebiets. Lohberg ist ehemaliger Bergbaustandort. Die Zeche hat 2005 geschlossen. Es hat ungefähr 7000 Einwohner, knapp die Hälfte davon mit Migrationshintergrund. Das Forum Lohberg ist ein Stadtteilverein und als solcher als Träger eines GWA-Projektes ;das durch das Programm der "Sozialen Stadt" gefördert wird. 2/3 der Mitglieder des Vereins sind ortsansässige Vereine und Institutionen, das restliche Drittel Individuen. Im Projekt arbeiten zwei hauptamtliche Mitarbeiter und viele Honorarkräfte. Wesentliche Arbeitsgebiete sind Sprachförderung, Lokale Ökonomie, Jugend- und Seniorenarbeit, Imageförderung durch Kulturveranstaltungen und Integrationsarbeit, zusammengebunden durch das Arbeitsprinzip GWA. Im ersten Einladungstext für Ihre Veranstaltung habe ich gelesen: "Die Orientierung am sozialen Raum stellt einen zentralen Aspekt im aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskurs dar. Insbesondere in ihrer praktischen Dimension weist Sozialraumorientierung deutliche Bezüge zu zeitgemäßer Gemeinwesenarbeit auf. Und trotzdem (oder: gerade deswegen) bestehen deutliche Vorbehalte zwischen diesen Denk- und Handlungskonzepten". (...)"