Überblick
Aus dem Vorwort: "(...) Seit ein paar Jahren nimmt die Sensibilität in der Bildungspraxis und bei den für die Steuerung der beruflichen Bildung Verantwortlichen für dieses Thema zu. Es besteht Einigkeit darüber, dass etwas getan werden müsse, um in der Berufsausbildung sowohl den leistungsstarken als auch den schwächeren Auszubildenden gerecht zu werden. Um dieses Problem im Unterricht und in der betrieblichen Ausbildung gezielt aufgreifen zu können,
bedarf es genauer Einsichten in die Ausprägung der Heterogenität – v.a. in der Berufsschule. Es liegt auf der Hand, dass die Berufsschulen in besonderer Weise von diesem Problem betroffen sind, da in ihren Klassen Auszubildende unterrichtet werden, die in sehr unterschiedlichen Betrieben mit ihren ebenso verschiedenen Eingangsvoraussetzungen ausgebildet werden. Die schulischen Voraussetzungen der Auszubildenden, der Grad an Identifizierung mit dem Ausbildungsberuf: Wunschberuf, zweiter oder dritter Wahlberuf sowie die beruflichen Karriereziele sind bei den Jugendlichen oft sehr verschieden. Dies alles sowohl umsichtig als auch sehr gezielt im Unterricht in didaktisches Handeln umzusetzen, stellt sehr hohe und höchste Anforderungen an die Berufsschullehrer. (...) Diese Handreichung zielt auf die Unterrichtspraxis und die verstärkte Zusammenarbeit der Lehrer in ihren Fachgruppen und Teams. (...)"