Zum Inhalt springen

Generation Praktikum 2011

Überblick

Aus der Einleitung: "Seit einigen Jahren geistert ein provokantes Schlagwort durch die Medien, das eine ganze Generation bezeichnen soll: »Generation Praktikum«. Diese Bezeichnung steht für eine Generation, deren Lebensläufe sich grundsätzlich von denen ihrer Eltern unterscheiden, insb. ihr beruflicher Werdegang. Denn während die Elterngeneration noch auf eine mehr oder minder stabile Berufsbiografie zurückblicken kann, sieht es bei den Jüngeren mittlerweile ganz anders aus: Befristete Verträge, Honorarjobs, ungewollte Teilzeit und/oder Praktika gehören zu einem »normalen Berufseinstieg«. Die Debatte um die »Generation Praktikum« hat noch vor wenigen Jahren für einen Aufschrei in der Politik- und Medienlandschaft gesorgt. Bereits fertig ausgebildete junge Menschen, so hieß es, sollen einen guten Job bekommen und anständig bezahlt werden, aber kein Praktikum mehr machen! Doch dem Aufschrei sind keine politischen Taten gefolgt. Unter dem Label Praktikum können Arbeit geberInnen noch immer relativ leicht junge Menschen als billige Arbeitskräfte missbrauchen. Gesetzlich haben sich die Rahmenbedingungen für Praktikanten und Praktikantinnen nicht zum Positiven gewendet. Dennoch hat uns interessiert, ob die politische Debatte der letzten Jahre zu einem Wandel auf dem »Arbeitsmarkt für PraktikantInnen« geführt hat: Nimmt der Trend zu, dass auch AbsolventInnen von Hochschulen Praktika machen, oder bleibt er gleich? (...)"

Informationen

Titel:
Generation Praktikum 2011
Autor_in:
Schmidt, Boris; Hecht, Heidemarie
Herausgeber_in:
DGB-Bundesvorstand, Abteilung Jugend und Jugendpolitik
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Berlin
Erscheinungsjahr:
2011

Downloads