Zum Inhalt springen

Peak Everything – Peak Capitalism?

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Das Working Paper diskutiert die Frage, ob der Kapitalismus, der seit seinem Entstehen immer auf die Öffnung und Plünderung von biophysikalisch reichem „Neuland“ angewiesen war, auch dann seine dynamische Fähigkeit zur Selbstreproduktion erhalten kann, wenn sich alle wichtigen Produktionsinputs (Energie, Rohstoffe, Wasser, Land) verteuern und (in Folge steigender Lebensmittelpreise) der Druck auf den Preis für menschliche Arbeit steigt. Herausgearbeitet wird, dass der Charakter der gegenwärtigen Krise sich besser verstehen lässt, wenn der Kapitalismus im Anschluss an Jason Moore als ein“ ökologisches Weltsystem“ verstanden wird, welches im erdgeschichtlichen Zeitalter des Anthropozäns sowohl an biophysische wie an systemspezifische Grenzen stößt. Die Autorin argumentiert, dass ökologische Grenzen und der physische Mangel an Produktionsinputs, die mit einer vergleichsweise geringen Menge an Kapital und im Rückgriff auf billige Arbeitskräfte angeeignet werden können – darauf verweist die im Titel formulierte These von absehbaren Scheitelpunkten („peaks“) bei den für die kapitalistische Produktions-und Lebensweise elementaren Energieträgern und Stoffen – auch einen Scheitelpunkt in der Geschichte des historischen Kapitalismus markieren. (...)"

Informationen

Titel:
Peak Everything – Peak Capitalism?
Untertitel:
Folgen der sozial-ökologischen Krise für die Dynamik des historischen Kapitalismus
Autor_in:
Mahnkopf, Birgit
Herausgeber_in:
DFG-KollegForscherInnengruppe – Postwachstumsgesellschaften
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Jena
Erscheinungsjahr:
2013
Reihe:
Working Paper 02/2013 der DFG-KollegforscherInnengruppe Postwachstumsgesellschaften

Downloads