Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Auf der einen Seite hat die globale Finanz- und Wirtschaftskrise in vielen Ländern der Europäischen Union zu beängstigend hoher Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung geführt. Auf der anderen Seite zeigen Erhebungen, dass noch immer mehr als einer von drei Arbeitgebern Probleme hat, offene Stellen zu besetzen. So belegte die letzte Europäische Unternehmenserhebung (ECS) im Frühjahr 2013, dass EU-weit rund 40% der Unternehmen Probleme haben, Mitarbeiter mit passenden Qualifikationen bzw. Kompetenzen zu finden. Eine Eurobarometer-Umfrage aus dem Jahr 2010 hatte auch schon gezeigt, dass ein Drittel der europ. Arbeitgeber den Mangel an angemessen qualifizierten Bewerbern als Hauptproblem bei der Stellenbesetzung erachteten. Eine Manpower-Erhebung 2013 ergab, dass in 17 EU-Mitgliedstaaten mehr als ein Viertel aller Arbeitgeber von Schwierigkeiten bei der Personalgewinnung berichteten. Rd. 34% von diesen nannten als Grund unzureichende berufsfachliche Kompetenzen der Bewerber, und 19% waren der Auffassung, dass es den Bewerbern auch an arbeitsplatzspezifischen Kompetenzen mangelte. Viele Arbeitgeber und politische Entscheidungsträger sind der Meinung, diese Probleme seien darauf zurückzuführen, dass junge Hochschulabsolventen und andere Arbeitskräfte unzureichend auf die Erfordernisse des Arbeitsmarkts vorbereitet seien; (...)"
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Qualifikationsungleichgewichte: Da steckt mehr dahinter!
Qualifikationsdefizite sind zwar nicht "schuld" an der Arbeitslosigkeit; dennoch lähmen sie Europas Arbeitsmärkte
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Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Cedefop)
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Thessaloniki
Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (Cedefop)
2014
KURZBERICHT, März 2014