Überblick
Aus der Einleitung: "Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Wertschöpfung in den Industrie‐ und Schwellenländern findet in
der Schattenwirtschaft statt. Anders als für die offizielle Wirtschaft liegen jedoch für die Wertschöp‐
fung in der Schattenwirtschaft keine Angaben der amtlichen Statistik vor. Dies hängt damit zusam‐
men, dass es das Wesen der Schattenwirtschaft ist, sich einer Erfassung zu entziehen. Eine
Abschätzung der der Schattenwirtschaft zugrunde liegenden Phänomene ist jedoch eine Voraussetzung für ein planvolles Vorgehen der Politik sowie für eine informierte öffentliche Diskussion. Vor diesem Hintergrund erstellen Professor Dr. Friedrich Schneider (Universität Linz) und das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität Tübingen seit dem Jahr 2002 jährlich eine Prognose der Schattenwirtschaft in Deutschland und den wichtigsten OECD‐Ländern. Damit die Angaben über die Zeit vergleichbar sind, folgt die Prognose einer in den Grundlagen unveränderten Methodik. Auf der Basis eines Schätzmodells sowie aktueller Entwicklungen der berücksichtigten Determinanten der Schattenwirtschaft wird die Entwicklung der Schattenwirtschaft prognostiziert. (...)"