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Ausbildungssituation von jungen Frauen in handwerklich-technischen Berufen

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Frauen in handwerklich-technischen Berufen werden nach wie vor nicht als „selbstverständlich“ im System der Lehrausbildung angesehen – weder hinsichtlich einer „selbstverständlichen“ Berufswahlentscheidung noch bezogen auf die schulische und betriebliche Ausbildungssituation. Einerseits sprechen die Zahlen und Fakten für sich, die noch immer auf einen stark geschlechtssegregierten Arbeitsmarkt in Österreich verweisen und gerade im Lehrlingsbereich eine besonders augenfällige Ausprägung geschlechtstypischer Berufswahlprozesse aufzeigen, andererseits untermauern Untersuchungen die komplexen Prozesse im Vorfeld der Berufswahl, die eher geschlechtstypischen Berufswahlprozessen, denn wirklich offenen Prozessen förderlich sind. Wie sieht die konkrete Situation in Berufsschule, Betrieb oder überbetrieblicher Einrichtung für junge Frauen aus? Da Forschungen bislang vor allem auf die betriebliche Ebene fokussierten, haben wir den Schwerpunkt der Untersuchung auf den eher vernachlässigten Bereich der Berufsschule sowie der überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) gelegt, aber Betriebe einbezogen. Grundlegendes Ziel der vorliegenden Studie war es, zentrale Ansatzpunkte dafür zu finden, das duale Ausbildungssystem für beide Geschlechter gleichermaßen zu einem unterstützenden Ausbildungsort zu machen. (...)"

Informationen

Titel:
Ausbildungssituation von jungen Frauen in handwerklich-technischen Berufen
Autor_in:
Bergmann, Nadja; Danzer, Lisa; Willsberger, Barbara; Wieser, Regine
Herausgeber_in:
L&R Sozialforschung
Gruppe/n:
Sonstiges
Auftraggeber_in:
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK)
Auftragnehmer_in:
L&R Sozialforschung
Ort:
Wien
Verlag:
L&R Sozialforschung
Erscheinungsjahr:
2017

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