Überblick
Aus der Einelitung: "(...) Ziel dieses Berichts ist es, die Folgen der großen Rezession auf die Arbeitsmarktströme zu untersuchen und diese Übergänge auf individueller Ebene explizit mit den
allgemeinen Arbeitsmarktentwicklungen während der Krise zu verknüpfen, wie etwa dem Anstieg der Arbeitslosigkeit oder dem Phänomen der Polarisierung der Arbeitsverhältnisse. In diesem Zusammenhang wird anhandg des im „European Jobs Monitor“ von Eurofound verwendeten „arbeitsplatzorientierten“ Ansatzes bei dieser Studie ein neuer Beschäftigungsrahmen für die Analyse der Arbeitsmarktströme eingeführt. Dabei wird die Qualität der Arbeitsplätze berücksichtigt, von denen bzw. in die diese Ströme erfolgen, indem diese nach Lohnquintile differenziert werden. Dies ist nicht nur hilfreich, um die Verbindung mit früheren Forschungsarbeiten zu strukturellen Entwicklungen des Arbeitsmarktes zu vereinfachen, sondern auch um die Art und die Auswirkungen dieser Ströme zu evaluieren. Die Studie bietet ein umfassendes und detailliertes Bild der Übergänge zwischen Stadien des Arbeitsmarktes
(Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit) sowie im Rahmen einer Beschäftigung nach Quintilen der Arbeitsplatzqualität (Löhne). Die Analyse erfolgt anhand eines Vergleichs von sechs europäischen Ländern (Frankreich, Italien, Polen, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich), die als repräsentativ für die unterschiedlichen institutionellen Cluster ausgewählt wurden. (...)"