Überblick
Aus der Einleitung: "Bei der Umlegung der Hartz-IV Reform auf Österreich wäre nach Bezug des Arbeitslosengeldes statt der Notstandshilfe als bedarfsorientierter Versicherungsleistung die Bedarfsorientierte Mindestsicherung als Versorgungsleistung die Folgeleistung. Der vorliegende Bericht untersucht auf monetärer Ebene eine entsprechende Umlegung des deutschen Modells auf Österreich. Die Analyse erfolgt unter Verwendung des Steuer-/Transfermikrosimulationsmodells EUROMOD/SORESI für das Jahr 2017 auf Basis der jüngsten EU-SILC 2015-Daten der Statistik Austria. Den Ausgangspunkt stellen alle Haushalte mit NotstandshilfebezieherInnen in den EU-SILC-Daten dar, die die Transferleistung für zumindest einen Monat bezogen haben. Die Notstandshilfe wird auf null gesetzt. Anschließend wird für die betroffenen Haushalte die jeweils zustehende Bedarfsorientierte Mindestsicherung je nach den spezifischen Regelungen in den einzelnen Bundesländern und der Zusammensetzung der betroffenen Bedarfsgemeinschaften simuliert. Es werden die direkten (monetären) Auswirkungen des Ersatzes der Notstandshilfe durch die BMS auf drei Ebenen analysiert:
• fiskalische Folgen (simulierter zusätzlicher Aufwand für Lebensunterhalt und Wohnen im Rahmen der BMS vs. Aufwand für Notstandshilfe laut EU-SILC Daten),
• Anzahl der BezieherInnen bzw. der beziehenden Haushalte und soziodemographische Merkmale,
• Einkommensverteilung und Armutsgefährdung (Haushaltsebene).
(...)"
• fiskalische Folgen (simulierter zusätzlicher Aufwand für Lebensunterhalt und Wohnen im Rahmen der BMS vs. Aufwand für Notstandshilfe laut EU-SILC Daten),
• Anzahl der BezieherInnen bzw. der beziehenden Haushalte und soziodemographische Merkmale,
• Einkommensverteilung und Armutsgefährdung (Haushaltsebene).
(...)"