Überblick
Aus dem einleitenden Teil: Dieses Papier befasst sich mit der schulischen Berufsvorbereitung und untersucht, wie
diese so konzipiert werden kann, dass sie zum Gedeihen der SchülerInnen in einer Demokratie
beiträgt. Zunächst bietet es einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Bereich „Career Learning“ weltweit
und weist auf die zunehmende Bedeutung hin, die diesen als Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in
wissensbasierten Volkswirtschaften beigemessen wird. Der Beitrag verdeutlicht, warum eine zentrale Rolle der Arbeit
im Lehrplan gerechtfertigt ist: Trotz bedeutender gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen, die eine
„PostArbeitsgesellschaft“ vorhersagen, behält „sinnvolle Arbeit" ihre Bedeutung als Quelle der Erfüllung und des
Wohlbefindens sowie als Kennzeichen für ein gelingendes Leben. Ein Großteil der in neoliberalen Volkswirtschaften
verfügbaren Arbeit ist jedoch zunehmend die Ursache von Leiden, Not, Ausbeutung und Missbrauch. Es werden
Argumente für eine glaubwürdige Berufsorientierung vorgebracht, die den Schülerinnen und Schülern hilft, das
Wesen sinnvoller Arbeit zu verstehen, danach zu streben und die Ursachen zu entschlüsseln, die den Zugang zu
dieser Arbeit behindern. (...)"