Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Ausbruchs von SARS-CoV-2 können
zum jetzigen Zeitpunkt daher lediglich Schätzungen vorgenommen werden. Wir präsentieren im vorliegenden
Policy Brief eine solche aktualisierte Schätzung für die österreichische Volkswirtschaft. War zunächst primär
die Wirtschaft in China, so sind mittlerweile auch andere Länder, insbesondere Italien, direkt betroffen. In
unseren Berechnungen nehmen wir einen Einbruch des chinesischen Wirtschaftswachstums auf Basis der
verfügbaren Quellen für das Jahr 2020 um einen Prozentpunkt an. Auch für Italien wird eine Verminderung
um einen Prozentpunkt angenommen, für Deutschland und Frankreich um 0,4 bzw. 0,3 Prozentpunkte, für
den Rest der Welt um 0,2 Prozentpunkte. Weiters beziehen wir auch Rückgänge im Konsum betroffener
Länder sowie die voraussichtlichen Rückgänge im Tourismus in Österreich in unsere Berechnungen mit ein.
Wir kommen zu dem Ergebnis, dass der Wertschöpfungsverlust für Österreich im Jahr 2020 nach aktuellem
Informationsstand in Summe etwa EUR 1,3 Mrd. betragen wird, vorwiegend verursacht durch Einbußen bei
den Exporten. Der Verlust von Steuer- und Abgabeneinnahmen lässt sich mit rund EUR 480 Mio. beziffern.
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