Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Die vorliegende Studie bietet eine empirisch ausgerichtete Analyse zu Lage,
Entwicklung und Perspektive der oberösterreichischen Sachgütererzeugung in der bisherigen COVID19-Krise.
Sie stützt sich auf rezente Daten zu Produktion und Absatz sowie zu den relevanten Entwicklungen im
Warenaußenhandel und auf Einschätzungen der Krisenfolgen durch oberösterreichische
Industrieunternehmen. Die Ergebnisse zeigen für die erste Krisenphase einen drastischen Einbruch von
Produktion und Absatz sowie eine Verschlechterung der unternehmerischen Einschätzungen. Der deutliche
Rebound im Sommer konnte die Einbußen aus dem Frühjahr nicht ausgleichen. Durch die enge Einbindung
der regionalen Unternehmen in den Welthandel und internationale Lieferketten sowie v.a. durch ihre
vergleichsweise starke Ausrichtung auf in der Krise vulnerable Produktions- und Außenhandelssegmente ist
die oberösterreichische Industrie überdurchschnittlich von der COVID-19-Krise betroffen: Den wirtschaftlichen
Einbruch und die anschließende Erholung bestimmten vorrangig die in Oberösterreich stark
technologieorientierten und international ausgerichteten Investitionsgüterbranchen (Maschinenbau,
Autoindustrie). Öffentliche Hilfen waren laut Angaben der Unternehmen bei der Bewältigung der bisherigen
Krise von Nutzen. (...)"