Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Das AMS will ab 2021 den sogenannten AMS-Algorithmus einsetzen. Das
„Arbeitsmarktchancen-Assistenz-System“ (AMAS) soll auf Basis von Statistiken vergangener Jahre zukünftige
Chancen von Arbeitssuchenden vorhersagen. Arbeitssuchende werden anhand ihrer „Integrationschance“ in drei
Gruppen eingeteilt (s. ITA-Dossier Nr. 43). Gefördert werden soll vorrangig im „mittleren“ Segment. AMAS folgt
damit der Grundannahme, dass sich zukünftige Ereignisse aus vergangenen Beobachtungen ableiten lassen.
Dass das nicht immer zwingend der Fall sein muss, zeigt sich bei disruptiven Ereignissen, wie Wirtschaftskrisen
oder der Covid-19-Pandemie, deutlich. Doch was steckt eigentlich konkret hinter dieser „Integrationschance“
und was kann sie über einen Menschen aussagen? (...)"