Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Im Kontext der Klimakrise gewinnt die Transformation der bisher vorherrschenden linearen Wirtschaftsweise hin zu einer Kreislaufwirtschaft an Bedeutung. Die Kreislaufwirtschaft (KLW) zielt darauf ab, Materialien und Produkte so lange wie möglich zu nutzen, Abfälle auf ein Minimum zu reduzieren, diese möglichst produktiv weiterzuverwenden und in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Dieser Transformationsprozess führt zu massiven Veränderungen der verschiedenen Branchen und ihrer Geschäftsmodelle und erfordert entsprechende Rahmenbedingungen und Unterstützung durch die Politik. Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Studie darauf ab, den kurz-, mittel- und langfristigen Qualifizierungsbedarf im Bereich der Kreislaufwirtschaft und der kreislauforientierten Produktion in Österreich darzustellen. Dabei wird ein Fokus auf die sieben Transformationsschwerpunkte (d.s. Bauwirtschaft und Infrastruktur; Mobilität; Kunststoffe und Verpackungen; Textilwirtschaft; Elektro- und Elektronikgeräte, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT); Biomasse; Abfälle und Sekundärressourcen) der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie gelegt. Im Hinblick auf diesen Qualifizierungsbedarf wird auch analysiert, welche der im Rahmen der Studie vorgegebenen Förderinstrumente der FFG – d.s. Qualifizierungsnetzwerk, Innovationslabor für Weiterbildung sowie Bildungslabor – am besten für welche Bedarfe geeignet sind. (...)"