Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Das Hervorheben von Entwicklungen und Veränderungen im Organisationskontext ist heutzutage nicht neu, noch kann man behaupten, dass die Literatur dazu übersichtlich ist. Die vielerorts redundanten Inhalte in Publikationen fördern den Rekognitionseffekt; die Breite an Themen, die unter der Bedeutung des Managements von Wandel subsumiert werden, die Frage, was eigentlich noch nicht dazu gehört. Der Entscheid, sich mit dieser Thematik zu befassen, die Wahl des Ansatzpunktes und der Eingrenzung sind daher - trotz Relevanz des Themas - nicht leicht. In Kenntnis dessen gehen wir die Frage, welche Themen und Vorgehensweisen heute für das Verändern von Organisationen relevant sind, anders an: nicht mit alleiniger Gegenwartsbetrachtung einer Organisation, sondern mit Fokus auf den entwicklungsbedingten Verlauf einer Organisation im Wandel und die sich daraus ergebenden methodologischen und methodischen Veränderungen. Wir konzentrieren uns auf die drei Entwicklungsbereiche strategische Früherkennung, Strukturmodelle und das verhaltensorientierte Verständnis einer Organisationsentwicklung. Berücksichtigt wird somit das Umfeld, die Organisation und zugleich das Zusammenspiel sach- und psycho-sozialer Aspekte. Die Wahl einer entwicklungsbedingten Rekonstruktion schließt nebst einer kritischen Reflektion von Ansätzen und Konzepten auch eine Status Quo Betrachtung mit ein. (...)"