Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Der Frauen.Management.Report.2014 der AK Wien zeigt, dass die Repräsentanz von Frauen an der Unter-nehmensspitze (Geschäftsführung, Aufsichtsrat) ein weiteres Jahr konstant auf niedrigem Niveau bleibt und die oberste Führungsebene weitgehend von Männern dominiert wird: In den Aufsichtsräten der größten beziehungsweise umsatzstärksten Top 200 Unternehmen des Landes erhöhte sich im Jahr 2014 der Frauenanteil lediglich um marginale 0,5 Prozentpunkte auf 13,9 Prozent (2013: 13,4 Prozent). In den Geschäftsführun-gen stagniert der Frauenanteil bei den niedrigen 5,6 Prozent des Vorjahres. Die besonders im Fokus der Öffentlichkeit stehenden börsennotierten Unternehmen, die sich per Corporate Governance Kodex zu guter Unternehmensführung bekennen, schneiden mit lediglich sechs Frauen (2013: sieben Frauen) in den Vorstandsetagen noch schlechter ab. Im Aufsichtsrat liegt der Anteil bei 12,0 Prozent weiblich besetzten Manda-ten und damit ein weiteres Mal unter dem Ergebnis der Top 200 Unternehmen. Die staatsnahen Unternehmen machen hingegen spürbare Fortschritte: Zahlen aus dem Jahr 2013 zeigen, dass unter den 285 vom Bund entsandten Aufsichtsratsmitgliedern 94 Frauen vertreten sind. Durchschnittlich liegt die Bundesfrauenquote damit in jenen 55 Unternehmen, an denen der Staat mit mehr als 50 Prozent beteiligt ist, bei 33 Prozent (2011: 26 Prozent). (...)"