Zum Inhalt springen

Schlechtes Zeugnis für Deutschland

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Mit ihren bildungspolitischen Zielen formuliert die Europäische Union (EU) zentrale Herausforderungen für das europäische Bildungswesen und damit auch für die Bildungspolitik in Deutschland. Seit der Lissabon-Strategie aus dem Jahr 2000 verfolgt die EU das Ziel, zum "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt" zu werden. Bildung hat in dieser Strategie einen besonderen Stellenwert, denn die EU betrachtet Bildung, Ausbildung und Weiterbildung als zentral für Wirtschaftswachstum, soziale Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auf ihrem gemeinsamen Gipfel in Stockholm im Februar 2001 haben sich die europäischen Bildungsminister auf drei bildungspolitische Leitlinien geeinigt: erstens die Qualität und Effizienz der EU-Bildungssysteme zu verbessern, zweitens den Zugang aller zu Bildung sicherzustellen und drittens die europäischen Bildungssysteme global zu öffnen. Diese Leitlinien knüpfte der Europäische Rat 2002 in seinem Arbeitsprogramm "Allgemeine und berufliche Bildung 2010" an konkrete Ziele und Indikatoren, um die Fortschritte zu messen (Benchmarks). Das erste Arbeitsprogramm läuft in diesem Jahr aus, ein zweites mit alten und neuen Benchmarks für 2020 wurde im Juni 2010 verabschiedet. Zeit also für eine Zwischenbilanz. (...)"
[Berufsbildungspolitik, Europapolitik, Bildungsbeteiligung, Bildungsökonomie, Lifelong Learning, Europäisierung, Mobilität, Globalisierung, Wissensgesellschaft

Informationen

Titel:
Schlechtes Zeugnis für Deutschland
Untertitel:
Europa und die Bildungs-Benchmarks der Lissabon-Strategie - eine Zwischenbilanz
Autor_in:
Ebner, Christian; Nikolai, Rita
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Berlin
Erscheinungsjahr:
2010
Reihe:
WZBrief Bildung 13 | September 2010

Downloads