Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Im Kontext öffentlich finanzierter Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik wird das Erreichen von Vermittlungsquoten der Teilnehmerinnen zunehmend wichtiger. In anderen Ländern, wie z.B. Großbritannien, gibt es schon seit längerem eine output-basierte Finanzierung. Bezahlt wird also nicht auf Basis erbrachter Leistungen, sondern nur dann, wenn vereinbarte Zielsetzungen, wie z.B. eine Beschäftigungsaufnahme, erreicht werden. Daraus ist das neue Berufsbild »Job BrokerIn« entstanden, das viele Schnittpunkte mit der Bildungs- und Berufsberatung aufweist. Erweiterung findet das Qualifikationsprofil von Job BrokerInnen durch die hohe Bedeutung von Vermittlungsaktivitäten. Job BrokerInnen sind demnach als Akteure bzw. Akteurinnen zu verstehen, die eine Position zwischen Arbeitsuchenden und personalsuchenden Unternehmen einnehmen und den Bedürfnissen beider Seiten zugleich gerecht werden müssen. Der britische Social Entrepreneur Richard Parkes, Initiator und Ideengeber für dieses neue Berufsbild, erläutert im vorliegenden Gespräch die diesbezüglich relevanten Aspekte und Gesichtspunkte. (...)"