Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Leitgedanke dieses Beitrags ist, daß der gegenwärtige „Wandel der Organisationsbedingungen von Arbeit“ zu einer Entgrenzung der Arbeitsverhältnisse führt, die auch das Verhältnis von „Arbeit“ und „Leben“ tangiert. Betroffene Arbeitskräfte werden zunehmend zu einer selbstverantwortlichen Strukturierung des Arbeitens und damit der gesamten Alltagsorganisation gezwungen. Konsequenz könnte langfristig eine Entgrenzung auch der gesellschaftlichen Verfassung von Arbeitskraft in Richtung auf einen individualisierten „Arbeitskraftunternehmer“ sein, mit nachhaltigen Auswirkungen auf die Qualifikation und Qualifizierung Erwerbstätiger. Hintergrund der Überlegungen sind Befunde und Thesen eines soziologischen Forschungsprojekts zum Wandel alltäglicher Lebensführung Berufstätiger. (...)"