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Arbeitsassistenz in Österreich

Überblick

Die Zahl der begünstigten behinderten Personen ist in Österreich seit 1990 stark angestiegen,ebenso die Zahl der Personen, die wegen einer Behinderung keinen Arbeitsplatz finden. Davon besonders betroffen sind unter anderen Personen mit psychischer Beeinträchtigung. 1992 wurde daher das Modellprojekt "Arbeitsassistenz" erprobt und nach einer erfolgreichen Pilotphase auf alle Bundesländer ausgeweitet. 1997, dem Bezugsjahr dieser Studie, wurden die Arbeitsassistenz von 3.517 Personen in Anspruch genommen, 1998 von 7.997 und 1999 von rund 9.470. 1997 waren 68,55 ArbeitsassistentInnen, umgerechnet auf Vollzeitarbeitsplätze, tätig, 1998 93,13 und 1999 154,8. Ziel der Arbeitsassistenz ist es, Menschen mit Behinderung, insbes. Personen mit psychischer Beeinträchtigung zu unterstützten, den drohenden Verlust des Arbeitsplatzes abzuwenden, die Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz zu unterstützen und über Fördermaßnahmen zur beruflichen Integration zu informieren. Die Arbeitsassistenz ist zumeist als Dienstleistung gemeinnütziger Vereine organisiert, die Kosten dafür werden vom Ausgleichstaxfonds (ATF), dem Arbeitsmarktservice (AMS) und den jeweiligen Bundesländern aufgebracht. Seit 1995 wird die Arbeitsassistenz zu gleichen Teilen vom Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. In der Studie über die Arbeitsassistenz in Österreich wird deren Tätigkeiten bis 1997 bzw. 1998/99 ausführlich dokumentiert, die Kosten werden analysiert und die Erfolge bewertet.

Informationen

Titel:
Arbeitsassistenz in Österreich
Untertitel:
Entwicklung und Perspektiven
Autor_in:
Blumberger, Walter; Heilbrunner, Christina; Moser, Christa
Herausgeber_in:
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen (BMSG)
Gruppe/n:
Sonstiges
Auftraggeber_in:
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen (BMSG)
Auftragnehmer_in:
Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung (IBE) an der Johannes Kepler Universität Linz
Ort:
Wien
Verlag:
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen (BMSG)
Erscheinungsjahr:
0
Anmerkungen:
Die Studie wurde vom Bundesministerium für soziale Sicherheit und Gesundheit sowie vom Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

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