Überblick
Aus der Zusammenfassung: "Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, in welchem Ausmaß österreichische Unternehmen Innovationsaktivitäten, wie etwa Forschung und Entwicklung (F&E), im Ausland betreiben. Eine zweite Frage betrifft die Rückwirkungen dieser Auslandsaktivitäten auf F&E und Innovation [und Technologie] in Österreich. Verschiedene Datenquellen zeigen, dass österreichische Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre Innovationsaktivitäten beträchtlich internationalisiert haben. Die Zahl österreichischer Patentanmeldungen, die wenigstens zum Teil auf der Arbeit ausländischer Erfinderinnen und Erfinder basieren, hat während der 1990er Jahre deutlich zugenommen. Auch vergeben österreichische Unternehmen in einem wesentlich höheren Umfang F&E-Aufträge an das Ausland als noch 4 Jahre zuvor. Es sind besonders F&E-intensive Branchen wie die Erzeuger von Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik oder die pharmazeutische Industrie, die in zunehmenden Maß auch F&E-Leistungen importieren. (...)
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die stattfindende Internationalisierung von Innovationsaktivitäten als eine Chance für Österreich gesehen werden sollte. Das österreichische Innovationssystem hat in den letzten Jahren bereits stark von dieser Entwicklung profitiert. Andere Länder, v.a. China, entwickeln sich allerdings immer mehr zu ernst zu nehmenden Konkurrenten für F&E-Standorte in Österreich. Weitere Anstrengungen im Bildungsbereich scheinen deshalb geboten."
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die stattfindende Internationalisierung von Innovationsaktivitäten als eine Chance für Österreich gesehen werden sollte. Das österreichische Innovationssystem hat in den letzten Jahren bereits stark von dieser Entwicklung profitiert. Andere Länder, v.a. China, entwickeln sich allerdings immer mehr zu ernst zu nehmenden Konkurrenten für F&E-Standorte in Österreich. Weitere Anstrengungen im Bildungsbereich scheinen deshalb geboten."