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Postmodernes Wissen für die Soziale Arbeit

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "(...) Denn Lyotard gilt als Begründer der philosophischen Postmoderne (vgl. Welsch 1987, S. 169). Mit seinem inzwischen zum Klassiker avancierten Buch Postmodernes Wissen (Lyotard 1979) hat er eine soziologische und philosophische Debatte über postmoderne Philosophie und Wissenschaft, ja generell über eine postmoderne Gesellschaft ausgelöst, die auch viele Anschlussstellen für die Soziale Arbeit bietet. So lautet meine These, die ich im Weiteren verfolgen will, dass die Soziale Arbeit von dem postmodernen Wissen Lyotards profitieren kann, dass, mit anderen Worten, Reflexionsgewinne möglich sind, wenn die Soziale Arbeit ausgehend von der postmodernen Philosophie Lyotards betrachtet wird. Im Folgenden möchte ich daher vor allem zentrale Thesen aus Lyotards Buch Das Postmoderne Wissen diskutieren, sie mit neueren theoretischen Ansätzen und aktuellen praktischen Erfahrungen konfrontieren und schließlich immer auch auf Anschlussstellen für die Reflexion der Sozialen Arbeit absuchen. Bevor ich jedoch dazu komme (siehe II.ff.), will ich den philosophischen Kontext einführen, in dem Lyotard - insbesondere aus Sicht der deutschen Geisteswissenschaft - verortet wird und darstellen, was der Begriff "Postmoderne" für ihn überhaupt bedeutet. (...)"

Informationen

Titel:
Postmodernes Wissen für die Soziale Arbeit
Untertitel:
Soziale Arbeit im Lichte der Postmoderne Jean-François Lyotards
Autor_in:
Kleve, Heiko
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
2002

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