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Schlanker Staat - magere Beschäftigungsperspektiven?

Überblick

Reformkonzepte zur Verschlankung der Verwaltung zielen nicht nur auf die Einführung von Konzernstrukturen und Kontraktmanagement, auf Kostenrechnung, Marktöffnung und Wettbewerb. Mit neuen Steuerungsmodellen ist auch das Abrücken von der "Verwaltung des Personals" hin zur modernen Personalführung und -entwicklung intendiert. Fort- und Weiterbildung, leistungsorientierte Gratifikations- und Beförderungsmechanismen und die Übertragung von mehr Verantwortung sind Bestandteile der neuen Arbeitssysteme. Ob eine Qualitätsverbesserung der Arbeit - und damit ein Attraktivitätssteigerung der Arbeitsplätze - tatsächlich auch erreicht werden kann, hängt vor allem von drei Faktoren ab: von der Verankerung der Beschäfigteninteressen in den Reformzielen, von der Ergänzung des Steuerungsinstrumentariums um konsequente Organisations- und Personalentwicklung sowie von einer breit angelegten, partizipativen Umsetzungsstrategie. Frauen können gleichermaßen wie Männer vom Wandel der Arbeitsstrukturen und Arbeitsbeziehungen nur profitieren, sofern sie diesen Prozeß aktiv mitgestalten.
Inhalt:
Arbeitsstrukturen unter Reformdruck.
Erwerbsansprüche der Beschäftigten.
Der Faktor "Personal" im Steuerungsmodell.
Die Verteilung der Gewinne.
Risiken der Verschlankung.
Chancen des Umbaus.
Gleichstellungspolitik im Reformprozeß.
Literatur.

Informationen

Titel:
Schlanker Staat - magere Beschäftigungsperspektiven?
Autor_in:
Oppen, Maria
Herausgeber_in:
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH, Abteilung Regulierung von Arbeit (Forschungsschwerpunkt Technik-Arbeit-Umwelt)
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Berlin
Verlag:
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Erscheinungsjahr:
1996
Reihe:
Discussion Paper FS-II 96-201

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