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Geringfügige Beschäftigung in der Erwerbsstatistik

Überblick

Das Statistische Bundesamt hat 1990 den Mikrozensus um eine Frage nach geringfügiger Beschäftigung ergänzt und damit die statistische Erfassung dieser Beschäftigungsform wesentlich verbessert. Im Vergleich zu früheren Jahren wurden nahezu doppelt so viele, nämlich 1,13 Millionen geringfügig beschäftigte Personen gezählt. Ein erweitertes Konzept auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigt aber, daß die "statistische Lücke" geringfügige Beschäftigung damit noch nicht geschlossen ist. Der bezüglich der subjektiven Einschätzung als "erwerbstätig" sensibelste Bereich wird durch den Mikrozensus unvollständig erfaßt. Für 1990 wird mit dem SOEP eine Anzahl von 2,3 Millionen geringfügig Beschäftigter ermittelt, das sind 450 Tausend Beschäftigte mehr als 1988. Der Beitrag geht auch kurz auf die sozialpolitischen Implikationen dieser Befunde ein. Dabei wird deutlich, daß für die sozialpolitische Bewertung Informationen aus Verlaufsanalysen unverzichtbar sind. Dazu werden erste Ergebnisse vorgestellt.
Inhalt:

Informationen

Titel:
Geringfügige Beschäftigung in der Erwerbsstatistik
Autor_in:
Schwarze, Johannes
Herausgeber_in:
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesanstalt für Arbeit
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Stuttgart
Verlag:
W. Kohlhammer GmbH
Erscheinungsjahr:
1992
Anmerkungen:
Sonderdruck aus: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 25. Jg./1992

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