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Von der Arbeits- zur Tätigkeitsgesellschaft?

Überblick

In den meisten frühindustrialisierten Ländern zeigt sich spätestens seit den 80er-Jahren die Problematik hoher Arbeitslosigkeit. Das gilt auch für die Bundesrepublik, insbesondere nach der Vereinigung. Damit ist das sozial-ökonomische Entwicklungsmodell des Fordismus und das mit ihm einhergehende Leitbild der Lohnarbeitsgesellschaft in Frage gestellt. Gleichwohl bleiben subjektive und objektive Funktionen der Erwerbsarbeit für die Individuen und die von ihnen getragenen politischen Gemeinwesen relevant. Im Beitrag werden die aktuellen Strategien zum Abbau von Arbeitslosigkeit vor dem Hintergrund der säkularen Veränderungen in der bundesdeutschen Arbeitsgesellschaft diskutiert. Welche Problemausschnitte liegen einzelnen Strategien zugrunde, und welche arbeits-, sozial- und demokratiepolitischen Implikationen sind mit ihnen verbunden? Welche Probleme müssen bedacht werden, wenn nicht nur Arbeit der Geldökonomie in Betracht gezogen werden soll, sondern das ganze Spektrum menschlicher Tätigkeiten von Männern und Frauen?
Inhalt:
1 Arbeitsgesellschaft im Wandel.
2 Erwerbsarbeitszentrierte Strategien zum Abbau von Arbeitslosigkeit.
3 Der neue Blick auf das Gesamtspektrum von Tätigkeiten.
4 Offene Fragen.
Literatur.

Informationen

Titel:
Von der Arbeits- zur Tätigkeitsgesellschaft?
Untertitel:
Zu einer aktuellen Debatte
Autor_in:
Senghaas-Knobloch, Eva
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Stuttgart
Verlag:
Lucius & Lucius
Erscheinungsjahr:
1999
Zeitschrift:
Erschienen in: Arbeit - Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Heft 2, Jg.8 (1999)
Seite/n:
Seite 117-136

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