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Methoden der Bildungsbedarfsanalyse für Lernförderer

Überblick

Aus der Einleitung: "Im Folgenden wird erörtert, wie der Bildungsbedarf von Beschäftigten ermittelt werden kann. Die Überlegungen sind im Rahmen des von der EU geförderten Projektes "Durch Kompetenzprofile für Lernförderer die Altenpflege stärken (Com-Pro)" entstanden und beziehen sich daher auf Altenheime in gemeinnütziger Trägerschaft der freien Wohlfahrtspflege. Die Überlegungen lassen sich aber ebenso auf gewerbliche Betriebe, gewinnorientierte Dienstleistungsorganisationen sowie andere sozialwirtschaftliche Betriebe, die sog. Non-Profit-Einrichtungen, übertragen. Die Ermittlung des Bildungsbedarfs durch Weiterbildungseinrichtungen steht demgegenüber nicht im Mittelpunkt des Interesses.
Es werden zunächst unterschiedliche Anlässe für eine Bildungsbedarfsanalyse zusammengetragen. Zentral ist die Auseinandersetzung mit der Auffassung, dass es sich bei dem, was als Bedarf identifiziert wird, nicht um eine "objektive" Größe handelt, sondern dass der konstatierte Bedarf das Ergebnis eines sozialen Aushandlungsprozesses darstellt. Dies gilt insbesondere angesichts eines gesellschaftlichen Umfeldes, das durch raschen Wandel und hohe Unsicherheit geprägt ist. Die Ermittlung des Bedarfs wird dadurch erschwert, dass in der fachwissenschaftlichen Diskussion nicht mehr bestimmte Inhalte, wie z.B. EDV-Kenntnisse den Bezugspunkt für die Definition von Bedarf darstellen, sondern Kompetenzen, die sich erst in Handlungssituationen realisieren. (...)"

Informationen

Titel:
Methoden der Bildungsbedarfsanalyse für Lernförderer
Autor_in:
Schiersmann, Christiane
Gruppe/n:
Sonstiges
Ort:
Wuppertal
Erscheinungsjahr:
0
Anmerkungen:
Die vorliegende Broschüre entstand im Rahmen des Leonardo da Vinci-Projektes "Durch Kompetenzprofile für Lernförderer die Altenpflege stärken", das von der Paritätischen Akademie/Wuppertal koordiniert wurde

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