Zum Inhalt springen

Neue Risikogruppe männliche Scheidungsopfer?

Überblick

Aus dem Vorwort: "Der als Frage formulierte Titel des Forschungsprojektes deutet auf das Forschungsvorhaben hin: Trifft es zu - und wenn ja: unter welchen Bedingungen und in welchem Ausmaß - dass Männer, insbesondere Väter, durch Trennung und Scheidung potentiellen Benachteiligungen unterliegen. Benachteiligung in diesem Zusammenhang bedeutet sowohl eine Schlechterstellung gegenüber der Exehepartnerin im Scheidungsverfahren als auch eine soziale und materielle Schlechterstellung des geschiedenen Mannes in der Gesellschaft allgemein und im Vergleich zu seiner Situation vor der Scheidung. Im Zentrum der Untersuchung stehen Belastungsfaktoren, die auf Männer im Zuge und als Folge einer Scheidung zukommen. Führen rechtliche, soziale und finanzielle Auswirkungen einer Scheidung dazu, dass geschiedene Männer eine Risikogruppe darstellen? Es wird auch die Frage gestellt, ob und inwieweit sich die Situation geschiedener Männer als Folge veränderter wirtschaftlicher, rechtlicher oder gesellschaftspolitischer Rahmenbedingungen tendenziell verschlechtert hat? Die Frage, ob männliche "Scheidungsopfer" als "neue" Risikogruppe zu bewerten sind, impliziert noch eine weitere Grundüberlegung: im Zentrum sozialwissenschaftlicher Forschung (z.B. Familien-, Armuts-, Arbeitsmarktforschung) bzw. gesellschaftspolitischer Bestrebungen, die sich mit der Situation von Elternteilen befassen, steht bis heute die allein erziehende Mutter. (...)"

Informationen

Titel:
Neue Risikogruppe männliche Scheidungsopfer?
Untertitel:
Finanzielle und wirtschaftliche Implikationen
Autor_in:
Denk, Günter; Egger, Andrea; Mosberger, Brigitte; Steiner, Karin; Logar, Sylvia
Herausgeber_in:
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen Abt. V/6
Gruppe/n:
Sonstiges
Auftraggeber_in:
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen Abt. V/6
Ort:
Wien
Erscheinungsjahr:
2002

Downloads