Überblick
Aus der Einleitung: "Wie kommt es, daß Menschen miteinander auskommen? Die Frage nach dem ?Wie? sozialer Ordnung ist eine Lieblingsfrage der Soziologie: Wie ist Gesellschaft möglich? Antworten dafür gibt es viele: Es sind Normen und Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten, es sind Machtstrukturen, die für Ordnung sorgen, es können aber auch Grenzziehungen sein, die ein soziales Miteinander möglich machen: die einen sind drinnen, die anderen draußen. ?Boundary work? heißt das in der Soziologie. Mit dieser Brille bewaffnet kann man etwa nach der Abgrenzung von Wissenschaft und Nicht-Wissenschaft, InsiderInnen und OutsiderInnen, modernen, vor- oder nachmodernen Gesellschaften fragen (...). Wenn zur Herstellung und Aufrechterhaltung von Ordnung zw. Individuen, Gruppen, Handlungslogiken und Systemen Grenzen gezogen werden, liegt darüber hinaus eine Frage nah: in welchem Zshg. stehen Differenz und Hierarchie bzw. Ungleichheit? Konkret auf Geschlechterfragen bezogen: Welche gesellschaftliche Bedeutung hat die Unterscheidung zw. Frauen und Männern? (...)
Wie sieht es also mit dem Zshg. von sozialer Ordnung, Grenzziehungen und Geschlecht aus? Zur Präzisierung dieser Frage und einiger Antworten dazu werde ich i.F. Stationen auf dem Weg zu einer Soziologie der Geschlechterverhältnisse markieren, den Zshg. von Geschlecht und Arbeit skizzieren, um die vorgestellten Befunde und Erklärungen abschließend in einen gesellschaftstheoretischen Kontext zu stellen. (...)"
Wie sieht es also mit dem Zshg. von sozialer Ordnung, Grenzziehungen und Geschlecht aus? Zur Präzisierung dieser Frage und einiger Antworten dazu werde ich i.F. Stationen auf dem Weg zu einer Soziologie der Geschlechterverhältnisse markieren, den Zshg. von Geschlecht und Arbeit skizzieren, um die vorgestellten Befunde und Erklärungen abschließend in einen gesellschaftstheoretischen Kontext zu stellen. (...)"