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Kompetenzmodelle zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: "Gesellschaftlicher Wohlstand, soziale Kohäsion und Entwicklungschancen einer Gesellschaft hängen in entscheidendem Maße vom Bildungsstand ihrer Mitglieder ab. Die Fachdiskussion in der Bildungsforschung, aber z.B. auch in der Wirtschaftswissenschaft (Heckman, 2000) macht deutlich, dass man den Stand der Humanressourcen nicht allein nach den Zertifikaten bewerten kann, die in Institutionen der formalen Bildung erworben werden. Die "Produkte" der Bildungs- und Ausbildungsprozesse selbst, d.h. das erworbene Wissen, die ausgebildeten Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und Bereitschaften und die verfügbaren Qualifikationen, sind daher unmittelbar in den Blick geraten. Zunächst in der Weiterbildung und der beruflichen Bildung, sodann auch in der allg. Schulbildung und der Hochschulbildung wurde der Begriff der Kompetenzen zum Ankerpunkt der Diskussion über den "Output" von Bildung und Ausbildung (zur Definition vgl. den folgenden Abschnitt). Beispielsweise erfasste der PISA-Test zur Lesekompetenz (...), wie gut Jugendliche in alltagsnahen Kontexten mit narrativen Texten, aber auch mit sog. diskontinuierlichen Texten umgehen können, und in beiden Teilbereichen (Dimensionen) wurden Kompetenzniveaus unterschieden, die von der Entnahme einzelner Informationselemente bis zur kritischen Reflexion von Textaussagen reichen. (...)"

Informationen

Titel:
Kompetenzmodelle zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen
Untertitel:
Beschreibung eines neu eingerichteten Schwerpunktprogramms der DFG
Autor_in:
Klieme, Eckhard; Leutner, Detlev
Gruppe/n:
Sonstiges
Erscheinungsjahr:
2006
Anmerkungen:
In: Zeitschrift für Pädagogik 52 (2006) 6, Seite 876-903

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