Überblick
„Transnationale, gewinnorientierte Konzerne drängen in die Kritische Soziale Infrastruktur und Daseinsvorsorge. In Österreich trifft dies nicht zuletzt die Bereiche Gesundheit und Pflege. Zu den Geschäftspraktiken zählen u.a. Sparen am Personal, schuldenfinanzierte Übernahmen und überhöhte konzerninterne Miet- und Zinszahlungen. Was die öffentliche Hand an knappen Mitteln in die Pflege investiert, landet so teilweise als leistungsloses Einkommen bei „shareholdern“.
Welche Strategien braucht es, um diese Dynamik zu durchbrechen? Was kann getan werden, um die Care-Krise generell und im Besonderen in den Bereichen Gesundheit und Pflege zu lösen? Welchen Beitrag kann die Social Economy leisten?
Ausgehend von einer Problemanalyse werden gemeinsam Lösungsansätze diskutiert und erarbeitet: Gemeinnützigkeitsregeln nach dem Vorbild der Wohnungsgemeinnützigkeit; Demokratisierung und Mitbestimmung in Gesundheits- und Pflegeorganisationen; Solidarische und partizipative Organisationsformen; Öffentliche Finanzierung.“