Aus dem einleitenden Teil: "Im Dezember 1990 bezeichnete der Verfassungsgerichtshof das unterschiedliche Regelpensionsalter von Frauen und Männern als gleichheitswidrig und hob die entsprechenden Regelungen auf. Die da-malige große Koalition beharrte aber auf dieser Differenzierung und beschloss sie als Bestimmung im Verfassungsrang im Jahr 1992 erneut. Damit war sie der „Gewalt“ des Verfassungsgerichtshofs entzogen und dieser Unterschied galt in Österreich die nächsten drei Jahrzehnte. Damals wurde aber auch geregelt, dass 32 Jahre später, beginnend mit 1.1.2024, die Altersgrenze für die normale Alterspension der Frauen jährlich bis zum Jahr 2033 um sechs Monate erhöht wird. 2033 wird dann eine vollständige Angleichung des Pensionsanfallsalters von Männern und Frauen gegeben sein. Das heißt, dass in den nächsten Jahren vermehrt Frauen ab 60 Jahren am Arbeitsmarkt aktiv sein werden. Erste Effekte sind bereits messbar: Im Jahr 2024 stieg die Beschäftigung von Frauen im Alter von 60 Jahren um fast 12.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr an. Gleichzeitig war die Arbeitslosigkeit in dieser Altersgruppe im Jahresdurchschnitt 2024 um rund 2.100 Personen höher als 2023.Im Dezember 1990 bezeichnete der Verfassungsgerichtshof das unterschiedliche Regelpensionsalter von Frauen und Männern als gleichheitswidrig und hob die entsprechenden Regelungen auf. Die da-malige große Koalition beharrte aber auf dieser Differenzierung und beschloss sie als Bestimmung im Verfassungsrang im Jahr 1992 erneut. Damit war sie der „Gewalt“ des Verfassungsgerichtshofs entzogen und dieser Unterschied galt in Österreich die nächsten drei Jahrzehnte. Damals wurde aber auch geregelt, dass 32 Jahre später, beginnend mit 1.1.2024, die Altersgrenze für die normale Alterspension der Frauen jährlich bis zum Jahr 2033 um sechs Monate erhöht wird. 2033 wird dann eine vollständige Angleichung des Pensionsanfallsalters von Männern und Frauen gegeben sein. Das heißt, dass in den nächsten Jahren vermehrt Frauen ab 60 Jahren am Arbeitsmarkt aktiv sein werden. Erste Effekte sind bereits messbar: Im Jahr 2024 stieg die Beschäftigung von Frauen im Alter von 60 Jahren um fast 12.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr an. Gleichzeitig war die Arbeitslosigkeit in dieser Altersgruppe im Jahresdurchschnitt 2024 um rund 2.100 Personen höher als 2023.Im Dezember 1990 bezeichnete der Verfassungsgerichtshof das unterschiedliche Regelpensionsalter von Frauen und Männern als gleichheitswidrig und hob die entsprechenden Regelungen auf. Die da-malige große Koalition beharrte aber auf dieser Differenzierung und beschloss sie als Bestimmung im Verfassungsrang im Jahr 1992 erneut. Damit war sie der „Gewalt“ des Verfassungsgerichtshofs entzogen und dieser Unterschied galt in Österreich die nächsten drei Jahrzehnte. Damals wurde aber auch geregelt, dass 32 Jahre später, beginnend mit 1.1.2024, die Altersgrenze für die normale Alterspension der Frauen jährlich bis zum Jahr 2033 um sechs Monate erhöht wird. 2033 wird dann eine vollständige Angleichung des Pensionsanfallsalters von Männern und Frauen gegeben sein. Das heißt, dass in den nächsten Jahren vermehrt Frauen ab 60 Jahren am Arbeitsmarkt aktiv sein werden. Erste Effekte sind bereits messbar: Im Jahr 2024 stieg die Beschäftigung von Frauen im Alter von 60 Jahren um fast 12.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr an. Gleichzeitig war die Arbeitslosigkeit in dieser Altersgruppe im Jahresdurchschnitt 2024 um rund 2.100 Personen höher als 2023.Im Dezember 1990 bezeichnete der Verfassungsgerichtshof das unterschiedliche Regelpensionsalter von Frauen und Männern als gleichheitswidrig und hob die entsprechenden Regelungen auf. Die da-malige große Koalition beharrte aber auf dieser Differenzierung und beschloss sie als Bestimmung im Verfassungsrang im Jahr 1992 erneut. Damit war sie der „Gewalt“ des Verfassungsgerichtshofs entzogen und dieser Unterschied galt in Österreich die nächsten drei Jahrzehnte. Damals wurde aber auch geregelt, dass 32 Jahre später, beginnend mit 1.1.2024, die Altersgrenze für die normale Alterspension der Frauen jährlich bis zum Jahr 2033 um sechs Monate erhöht wird. 2033 wird dann eine vollständige Angleichung des Pensionsanfallsalters von Männern und Frauen gegeben sein. Das heißt, dass in den nächsten Jahren vermehrt Frauen ab 60 Jahren am Arbeitsmarkt aktiv sein werden. Erste Effekte sind bereits messbar: Im Jahr 2024 stieg die Beschäftigung von Frauen im Alter von 60 Jahren um fast 12.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr an. Gleichzeitig war die Arbeitslosigkeit in dieser Altersgruppe im Jahresdurchschnitt 2024 um rund 2.100 Personen höher als 2023. (...)"
Publikations-Tipps aus der E-Library
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Arbeitsmarktpolitische Konzepte europäischer PES zur Unterstützung eines Green Deals (AMS report 180)
Aus dem einleitenden Teil: "Insgesamt stellt sich vor dem Hintergrund des europäischen Green Deals die Frage, wie die neuen Mittel aus dem EU-Budget für arbeitsmarktpolitische Programme, Maßnahmen und Initiativen effektiv verwendet werden können und welchen Beitrag die österreichische Arbeitsmarktpolitik bzw. das AMS zur sozial-ökologischen Transformation leisten können. In diesem Sinne bestand das Ziel der vorliegenden Studie im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich in einer vergleichenden Analyse von Ansätzen zur Unterstützung eines Green Deals bzw. der Nachhaltigkeitskonzepte ausgewählter europäischer Public Employment Services (PES). Leitende Fragestellungen waren dabei:
• Wie können klima- und umweltpolitische Programmatiken, Instrumente und Maßnahmen in die strategische Gestaltung der aktiven wie passiven Arbeitsmarktpolitik integriert werden, um den geforderten Langzeitzielen eines Green Deals gerecht werden zu können?
• Wie stellt sich der internationale Diskussionsstand der PES dazu dar?
• Welche Ableitungen können sich für die österreichische Arbeitsmarktpolitik und das AMS ergeben? (...)" -
Digitalisierung in der österreichischen Erwachsenen- und Weiterbildung
Aus dem einleitenden Teil: "(...) Das vorrangige Ziel der vorliegenden Studie im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI), besteht darin, einen eingehenden Überblick zu den aktuellen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erwachsenen- und Weiterbildung in Österreich zu erhalten, der einerseits auf bildungswissenschaftlicher Literatur, andererseits auf Einschätzungen von ExpertInnen basiert. Zu diesem Zweck wurden vom Wiener Institut für Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung (WIAB) sowohl Desktop-Recherchen als auch Literaturanalysen sowie qualitative ExpertInnen-Interviews mit VertreterInnen von Erwachsenen- und Weiterbildungseinrichtungen in Österreich durchgeführt. (...)"
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Arbeitsmarkt und Beruf 2030
Aus dem einleitenden Teil: "Demographie, Digitalisierung und Ökologisierung werden die Arbeitswelt in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen. Mit Hilfe von Literaturanalysen wird im Rahmen dieser mit Jahresmitte 2023 abgeschlossenen Studie im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich von den beiden Autorinnen Julia Bock-Schappelwein (WIFO) und Andrea Egger (abif) nach Berufsfeldern gesucht, in denen sich diese Herausforderungen deutlich abzeichnen und möglicherweise gegenseitig verstärken. Ziel ist es, besonders betroffene Berufsfelder zu identifizieren und damit verbundene Anpassungs- bzw. Qualifizierungsbedarfe aufzuzeigen. (...)"
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Green Jobs in Österreich mit Fokus auf Lehrausbildungen - Berufsprofile, Kompetenzen, Beschäftigungschancen
Aus dem einleitenden Teil: "Die vorliegende Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, soll Green Jobs in Lehrberufen näher untersuchen. Dabei konzentriert sie sich auf fünf besonders von der grünen Transformation betroffene Wirtschaftsbereiche: Bauen / Sanieren, Energie / Wärme, Abfallwirtschaft / Recycling, Landwirtschaft / Ernährung, Verkehr / Mobilität. Anhand ausgewählter Lehrberufe stellt sie dar, ob und inwiefern Veränderungen im bestehenden Aus- und Weiterbildungsangebot notwendig sind. Es folgt eine qualitative Einschätzung der Herausforderungen und Chancen der grünen Wende für die Lehre und die Ableitung von Lösungsansätzen, wie auf diese Veränderungen adäquat reagiert werden kann. Dazu wurden neben der Analyse von Literatur- und Qualifizierungsangeboten 15 Expert*innen aus den Bereichen »Umwelt«, »Lehre« sowie »Aus- und Weiterbildung« sowie 29 Vertreter*innen von Unternehmen bzw. relevante Stakeholder (z.B. Berufsschulverantwortliche) aus den ausgewählten Wirtschaftsbereichen befragt. (...)"
News
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2025Auer, Eva, Mlakić, VinkaAMS Spezialthema zum Arbeitsmarkt
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Im Rahmen des Wiener Arbeitsfilmfestivals 2025 im Stadtkino Wien stellt das AMS Österreich am 20.5.2025 seine AMS-Karrierevideos vor.
20.05.2025Wien -
Mit Unterstützung des AMS Österreich findet vom 19. bis 23. Mai 2025 das Wiener Arbeitsfilmfestival im Stadtkino Wien statt.
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Die Wissenspartnerschaft ist das seit über 20 Jahren etablierte Austauschformat der Wissensmanagement-Community in Österreich. Am 24.4.2025 findet das 29. Treffen der Wissenspartnerschaft statt.
24.04.2025Wien -
WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr zur aktuellen Konjunkturprognose Österreich für 2025 und 2026.