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  • Aus dem einleitenden Teil: „Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit wird wesentlich von der Konjunktur und der Entwicklung des Arbeitskräfteangebots beeinflusst. Darüber hinaus gibt es jedoch ausgeprägte saisonale Schwankungen. Saisonale Schwankungen treten innerhalb eines Jahres anhand regelmäßiger Muster auf. In den Branchen Bau, Tourismus sowie Landwirtschaft sind die saisonalen Einflüsse deutlich ausgeprägt, während Industrie und Handel weniger stark von unterjährigen Schwankungen betroffen sind.

    "Besonders der österreichische Arbeitsmarkt unterliegt aufgrund der weiten alpinen Lage und scheinbar damit zusammenhängend einer gewissen Tradition kurzfristiger, saisonaler Schwankungen. Mit dem Wissen über den ´saisonalen Jahreskreislauf´ am Arbeitsmarkt lässt es sich besser einschätzen, warum und auch wann Beschäftigung und Arbeitslosigkeit von Monat zu Monat steigen oder sinken. Für eine Einschätzung konjunktureller Einflüsse benötigt es daher immer wieder Vorjahresvergleiche oder saisonbereinigte Daten. Spannend dabei ist auch, dass die Wetterlage und die zeitliche Lagerung von Ferien – insbesondere Ostern – sich auch deutlich bemerkbar machen können. Das Idealwetter am ´österlichen´ Arbeitsmarkt bringt Schnee auf den Bergen (für den Tourismus) und keinen Schnee im Tal (für den Bau)", so AMS-Vorstandsvorsitzender Johannes Kopf. (...)"

    Erscheinungsjahr:
    2025
    Autor_in:
    Grieger, Nadine
    Gruppe:
    AMS Spezialthema zum Arbeitsmarkt
  • Aus dem einleitenden Teil: „Mobilität und Teilnahme am Verkehrssystem stellt eine zentrale Voraussetzung für die Teilnahme am Arbeitsmarkt dar. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen Mobilität auf die Integration arbeitsloser Personen in Kärnten in den Arbeitsmarkt hat. Im Rahmen der Studie wurden folgende drei Kernaspekte betrachtet: a) Wie gestaltet sich die Mobilität von AMS-Kund*innen in Kärnten? b) Welche Bedeutung hat Mobilität aus Sicht der Kärntner Betriebe? c) Zeigt sich ein Einfluss von Mobilität auf die (nachhaltige) Integration am Arbeitsmarkt?

    Als wesentliche Datengrundlage wurde der Datenbestand des AMS (anonymisierte Personenstammdaten, Qualifikationsdaten, Vormerkdaten, Auftragdienstgeberdaten sowie Betriebsdaten in Kärnten) für den Betrachtungszeitraum Jänner 2023 bis November 2024 herangezogen. Diese Daten wurden mit raumstrukturellen bzw. mobilitätsangebotsbezogenen Merkmalen (Fahrzeiten zwischen Wohn- und Arbeitsorten, Erreichbarkeitsmaße für unterschiedliche Verkehrsmodi (MIV, ÖV, Aktive Mobilität), ÖV-Versorgungsqualität, etc.) verschnitten, sowie die persönliche Ausstattung mit Mobilitätsmitteln (privater PKW, Führerschein B) von AMS-Kund*innen berücksichtigt.

    Es ist festzuhalten, dass Arbeitslosigkeit ein komplexes Phänomen darstellt. Weshalb und wie lange Personen arbeitslos sind, ist von einer Vielzahl an Faktoren abhängig. Im Rahmen der Studie wurde dementsprechend der jeweilige persönliche Kontext (Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen etc.) berücksichtigt und mit mobilitätsbezogenen Einflüssen (Infrastruktur, Angebote, Ausstattung etc.) kombiniert analysiert, mittels strukturerklärender sowie strukturentdeckender statistischer Verfahren.

    Die Ergebnisse zeigen, dass Mobilität einen bedeutenden Einfluss auf die (nachhaltige) Integration von arbeitslosen Personen in den Arbeitsmarkt hat. Personen ohne Führerschein oder privaten PKW sind im Durchschnitt länger arbeitslos, was unter anderem auf die Leistbarkeit von Mobilitätsmitteln zurückzuführen ist. Weiters spielt die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen eine zentrale Rolle. Je mehr Arbeitsstätten innerhalb von 15-20 Minuten Autofahrt erreichbar sind, desto kürzer ist im Schnitt die Dauer der Arbeitslosigkeit. Auch das ÖV-Angebot beeinflusst die Dauer der Arbeitslosigkeit signifikant: Micro-ÖV-Angebote am Wohnort können die Dauer der Arbeitslosigkeit verkürzen, größere Entfernungen zur nächsten Haltestelle hingegen verlängern diese eher.

    Aus den Ergebnissen der Studie wurde eine Vielfalt an Handlungsempfehlungen zur Erreichung arbeitsmarkt- und verkehrspolitischer Zielsetzungen abgeleitet: Angesichts der schlechten Voraussetzungen für die Teilnahme am Arbeitsmarkt für Personen ohne Führerschein bzw. PKW ist die Bereitstellung eines leistungsfähigen ÖV-Systems unabdingbar. Betriebliches Mobilitätsmanagement wird als zentraler Baustein einer erleichterten Mobilität zu und von der Arbeit empfohlen. Kooperationen zwischen Gebietskörperschaften, Betrieben und anderen wirtschaftspolitischen Akteur*innen sind ein Schlüssel zur effizienten Identifikation von Bedarfen und ermöglichen es Synergiepotentiale zu heben. (…)“

    Erscheinungsjahr:
    2025
    Autor_in:
    Simhandl, Julia, Raffler, Clemens, Hackl, Roland, Doiber, Marlene
    Gruppe:
    AMS Forschungsberichte
  • Themen des AMS-Werkstattgespräches online am 9.12.2025 von 9.30 bis 11.30: „Prognose der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Österreich für 2026“ & „Demografie und Arbeitskräfteknappheit".

    Datum:
    09.12.2025
    Ort:
    Online
  • Die New-Skills-Gespräche des AMS werden im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf; www.oeibf.at) gemeinsam mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw; www.ibw.at) umgesetzt. ExpertInnen aus Wirtschaft, Bildungswesen, Politik und aus den Interessenvertretungen wie auch ExpertInnen aus der Grundlagen- bzw. der angewandten Forschung und Entwicklung geben im Zuge der New-Skills-Gespräche lebendige Einblicke in die vielen Facetten einer sich rasch ändernden und mit Schlagworten wie Industrie 4.0 oder Digitalisierung umrissenen Bildungs- und Arbeitswelt. Die mit dem Jahr 2017 beginnenden New-Skills-Gespräche haben es sich zum Ziel gesetzt, die breite Öffentlichkeit wie auch die verschiedenen Fachöffentlichkeiten mit einschlägigen aus der Forschung gewonnenen Informationen und ebenso sehr mit konkreten Empfehlungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung – sei diese nun im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungsmaßnahmen oder in den verschiedensten Branchenkontexten der Privatwirtschaft organisiert, im berufsbildenden wie im allgemeinbildenden Schulwesen, in der Bildungs- und Berufsberatung u.v.m. verankert – zu unterstützen.

    Erscheinungsjahr:
    2025
    Autor_in:
    Macho, Gerlinde (Interview), Pascher, Manfred (Interview)
    Gruppe:
    AMS infos, AMS New Skills
  • Aus dem einleitenden Teil: „Die Phase nach der Matura markiert eine entscheidende Weichenstellung im Bildungs- und Berufsverlauf junger Menschen. Eine Studie im Auftrag des seinerzeitigen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) liefert eine umfassende Bestandsaufnahme zu den Bildungs-, Berufsorientierungs- und Beratungsangeboten für Maturierende in Österreich. Die Arbeitsmarkt- und Bildungsforscherin Andrea Egger spricht mit dem Studienautor Peter Schlögl über zentrale Ergebnisse und die Schlussfolgerungen aus dieser Studie. (...)"

    Erscheinungsjahr:
    2025
    Autor_in:
    Schlögl, Peter (Interview)
    Gruppe:
    AMS FokusInfo