Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Ziel dieser Studie ist es einen Einblick in die Lage der arbeitsfähigen, aber nicht beschäftigungsfähigen BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung im Bundesland Salzburg zu geben und Vorschläge für künftige Maßnahmen zu ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu entwickeln. Die Zielgruppe ist von multiplen Problemagen betroffen (betreffend ihre physische und psychische Gesundheit, ihre soziale Inklusion
oder ihre [formale] Bildung und Kompetenzen). Aus diesem Grund ist ihre Integration, auch in Zeiten einer besseren Arbeitsmarktlage, schwierig und erfordert bes. intensive Hilfsmaßnahmen und Formen der Unterstützung. Diese Maßnahmen sollten sich immer an den Vorgaben der Langfristigkeit und Niederschwelligkeit, der Vertrauensbildung
und persönlichen Betreuung orientieren. Besondere Bedeutung kommt auch dem praxisnahen Lernen zu, weshalb Praktika als ein erster Schritt in Richtung 1. Arbeitsmarkt zu empfehlen sind. Liegen schwerwiegende gesundheitliche, psychische oder soziale Probleme vor, so sind diese prioritär zu behandeln. Die Integration in den 1. Arbeitsmarkt kann daher oft nur mittel- oder langfristiges Ziel sein, für einige Personen der Zielgruppe wird diese aber gar keine realistische Option sein. Auch diese Personen sollten aber Möglichkeiten der sinnvollen Betätigung in einem geschützten Rahmen
vorfinden. (...)"