Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Steigende Arbeitslosenzahlen, ein tiefgreifender struktureller Wandel und eine
zähe Wirtschaftsentwicklung infolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise werfen (besorgte) Fragen
dahingehend auf, in welche Richtung sich in den nächsten Jahren Wirtschaft und Beschäftigung fortentwickeln
werden und welche Trends sich abzeichnen. Welche Entwicklungsperspektiven gibt es für die Beschäftigung
und damit auch hinsichtlich zukünftiger Tätigkeitsprofile und Qualifikationsanforderungen? Gerade in Zeiten
zunehmender Unsicherheiten und vielfältiger Transformationsprozesse nimmt das Bedürfnis nach sicherer
Information zu. Die moderne Zukunftsforschung geht davon aus, dass die Zukunft nicht vollständig
bestimmbar ist und daher verschiedene Zukunftsentwicklungen möglich und gestaltbar sind. Trends können
sich gegenseitig verstärken oder Gegentrends auslösen, und den treibenden Kräften stehen beharrende Kräfte
gegenüber. Als strukturierende Basis dieser mit Jahresbeginn 2016 abgeschlossenen Studie der Abt.
Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich und der Soll und Haberfellner
Unternehmens- und Projektberatung wurde die Strategie der Europäischen Kommission für ein
beschäftigungsstarkes Wachstum gewählt, die auf drei wesentlichen Trends fußt: auf der Digitalisierung von
Arbeitswelt und Gesellschaft, auf der Alterung der Bevölkerung und auf der Verknappung der natürlichen
Ressourcen bzw. dem Klimawandel. (...)"