Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "(...) Bereits in der Vergangenheit wurde der Wirtschaftsprozess aufgrund von
technologischen Entwicklungen nachhaltig beeinflusst. Aktuell zeichnet sich mit der seit Anfang des 21.
Jahrhunderts zunehmenden Digitalisierung und der daraus resultierenden fortschreitenden Vernetzung von
Unternehmensprozessen eine qualitativ neue Veränderung ab. Dabei haben in den letzten Jahren die
erwarteten (revolutionären) Veränderungen im Produktionsbereich die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Unter dem Stichwort »Industrie 4.0« rückten sowohl im politischen Diskurs als auch in den Medien die
erwarteten – und tlw. befürchteten – Veränderungen mit Fokus auf Arbeitsplatzverluste im
Produktionssektor in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Inzw. werden unter dem Label »Arbeiten
4.0« soziale Folgen und Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitsbeziehungen, Arbeitsbedingungen und
Arbeitsorganisation thematisiert. Der Dienstleistungssektor rückte in der Diskussion in den Hintergrund. Ein
Grund dafür mag auch sein, dass der Dienstleistungssektor in sich sehr heterogen ist. Dienstleistungen
werden in so unterschiedlichen Sektoren entwickelt und angeboten, so etwa in der Gastronomie, in der
Energieversorgung, in der Informationstechnologie oder als öffentliche, medizinische oder soziale
Dienstleistungen, um nur einige Bspl. zu nennen. (...)"