Überblick
Aus dem einleitenden Teil: Im Jahr 2012 wurden in Österreich 80,2 Mio. t CO2-Äquivalent
Treibhausgasemissionen emittiert, ausgenommen Emissionen aus der Landnutzung, Landnutzungsänderung
und Forstwirtschaft. Die Treibhausgasemissionen waren damit um 3,3% niedriger als 2011 (CO2-Emissionen
-3,7%). Wesentliche Treiber dieses Rückganges waren die Abnahme des Verbrauches fossiler und die
Zunahme des Einsatzes erneuerbarer Energieträger, insb. die verstärkte Nutzung der Wasserkraft zur
Stromerzeugung. Das österreichische Kyoto-Ziel einer Verringerung der Emissionen auf 68,8 Mio. t CO2-
Äquivalent konnte somit allein mit heimischen Maßnahmen nicht erreicht werden. Den größten Anteil am
Ausstoß von Treibhausgasen hatten 2012 weiterhin die Industrie und das produzierende Gewerbe (31,2%)
sowie der Verkehrssektor (27,3%). Der vorliegende Indikatorenbericht beschäftigt sich in seinem
Schwerpunkt mit dem ökonomischen Zusatznutzen eines verstärkten Einsatzes erneuerbarer Energieträger
und analysiert den Stand der Forschung zu den Beschäftigungseffekten des Einsatzes erneuerbarer Energie.
Ein solcher Zusatznutzen kann die Akzeptanz von öffentlichen Förderungen erhöhen ... (...)"