Überblick
Die europäischen Vorgaben im Bereich der Struktur- und Beschäftigungspolitik, wie sie in den Strukturfonds-Verordnungen 1999 und den Beschäftigungspolitischen Leitlinien seit 1998 formuliert sind, fordern einen umfassenden Ansatz zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt. Gender Mainstreaming wird als Teil eines solchen Ansatzes gesehen, der durch spezifische frauenfördernde Maßnahmen ergänzt werden muß. Da Gender Mainstreaming
über die allgemeinpolitische Zielsetzung hinaus gerade in der operativen Planung und Umsetzung zum Tragen kommen soll, hat die Bundesgeschäftsstelle des AMS Österreich die ÖSB-Unternehmensberatung in Wien mit einer Kurzrecherche beauftragt, um den theoretischen Begriff für die konkrete Umsetzungsarbeit, insbesondere im Bereich der ESF-Förderung, nutzbar zu machen.