Überblick
Die europäischen Vorgaben im Bereich der Struktur- und Beschäftigungspolitik, wie sie in den Strukturfonds-Verordnungen 1999 und den Beschäftigungspolitischen Leitlinien seit 1998 formuliert sind, fordern einen umfassenden Ansatz zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt. Gender Mainstreaming wird als Teil eines solchen Ansatzes gesehen, der durch spezifische frauenfördernde Maßnahmen ergänzt werden muß. Die neue ESF-Förderperiode für die Jahre 2000 bis 2006 stellt das Arbeitsmarktservice Österreich vor die Herausforderung, dem Prinzip des Gender Mainstreaming in allen Schwerpunkten der Einheitlichen Programmplanungsdokumente Geltung zu verschaffen.