Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "In den letzten Jahren wurde Mobbing zu einem vielbeachteten Thema in der Öffentlichkeit. Der Ausdruck "Mobbing" kommt aus dem Englischen von "to mob" ("anpöbeln, über jemanden herfallen"). Mit Mobbing sind schikanöse Handlungen (feindselige Interaktionen) am Arbeitsplatz gemeint, die von Vorgesetzten oder Kollegen ausgeführt werden und mit einer starken Beeinträchtigung des Wohlbefindens bis hin zu irreversiblen Erkrankungen des Betroffenen einhergehen. Das Phänomen feindseliger Interaktionen am Arbeitsplatz ist nicht neu, vergleichsweise neueren Datums ist es, derartige Phänomene unter dem Begriff Mobbing zusammen zu fassen. (...)
Dass das Thema Mobbing in der Öffentlichkeit in jüngster Zeit immer breiteren Raum einnimmt, wird vielfach mit der Veränderung der Arbeitswelt und der damit einhergehenden Zunahme an psychischen Belastungen am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht. Diese Zunahme gilt für psychomentale, in besonderem Maße aber für psychosoziale Belastungen (Stadler & Spieß, 2003). Mobbing kann als eine Extremform psychosozialer Belastungen angesehen werden (Zapf, 1999). Zudem zeigen Untersuchungen, dass Mobbing in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit zunimmt (Zapf, 1999, S. 22). Denn dann ist es weniger möglich, sich durch Kündigung dem Mobbing zu entziehen, stattdessen ist man bestrebt, auch unter widrigen Bedingungen am Arbeitsplatz auszuharren. (...)"
Dass das Thema Mobbing in der Öffentlichkeit in jüngster Zeit immer breiteren Raum einnimmt, wird vielfach mit der Veränderung der Arbeitswelt und der damit einhergehenden Zunahme an psychischen Belastungen am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht. Diese Zunahme gilt für psychomentale, in besonderem Maße aber für psychosoziale Belastungen (Stadler & Spieß, 2003). Mobbing kann als eine Extremform psychosozialer Belastungen angesehen werden (Zapf, 1999). Zudem zeigen Untersuchungen, dass Mobbing in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit zunimmt (Zapf, 1999, S. 22). Denn dann ist es weniger möglich, sich durch Kündigung dem Mobbing zu entziehen, stattdessen ist man bestrebt, auch unter widrigen Bedingungen am Arbeitsplatz auszuharren. (...)"