Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Im Jahr 2020 sah sich der Lehrstellenmarkt mit einigen Herausforderungen
konfrontiert. Einerseits bestanden (und bestehen) demographische und sozioökonomische Herausforderungen, so
vor allem eine steigende Anzahl an Pensionierungen, ein Rückgang an Jugendlichen, steigende
Qualifikationsanforderungen, die Digitalisierung und der oft schwierig zu deckende Fachkräftebedarf der Betriebe.
Andererseits machte Covid-19 auch dem Arbeitsmarkt für Lehrlinge zu schaffen. In der Realität nimmt also die
Anzahl an hinreichend qualifizierten BewerberInnen für Lehrstellen ab. Dies könnte darauf zurückzuführen sein,
dass einerseits die Aufstiegsklauseln in Schulen zu weniger Schulabbrüchen führen und andererseits auf das
vorherrschende Denkmuster, dass derzeit keine guten Chancen bestünden, eine Lehrstelle zu finden.
ArbeitnehmerInnen wie Lehrstellensuchende mit hohem Potenzial informieren sich verstärkt auf Social Media über
verfügbare Stellen. Jedoch scheint es, als würden einige Unternehmen die Potenziale von Social Media noch nicht
vollständig ausschöpfen. Der Artikel basiert auf den Ergebnissen einer Studie, welche im Rahmen einer
Bachelorarbeit an der Fachhochschule Wiener Neustadt durchgeführt wurde und den Fokus auf jugendliche
KandidatInnen für Lehrstellen legt. (...)"