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Von der Arbeitswelt entmutigt. Arbeitslose Frauen in der »Stillen Reserve« – Zentrale Ergebnisse einer aktuellen Studie im Auftrag der AK Wien

Überblick

Aus dem einleitenden Teil: Als »Stille Reserve« fasst man arbeitslose Menschen zusammen, die zwar grundsätzlich gerne arbeiten würden, aber in den letzten Wochen nicht aktiv nach Arbeit gesucht haben. Erhoben wird die »Stille Reserve« in der Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria, die für die vorliegende Studie im Auftrag der Arbeiterkammer Wien (AK), durchgeführt vom Institut SORA, neu ausgewertet wurde. Entlang dieser Definition zählten 2020 rund 117.100, 2021 rund 84.400 und im ersten Quartal 2022 rund 65.600 Menschen in Österreich zur »Stillen Reserve«. 2020 machte die »Stille Reserve« ein Drittel aller arbeitslosen Menschen aus, 2021 und 2022 rund ein Viertel. Würde man die Arbeitslosen der »Stillen Reserve« in die Berechnungen aufnehmen, erhöht sich die Arbeitslosenquote im Zeitraum 2020 bis 2022 um durchschnittlich 2,4 Prozent, was wiederum eine systematische Unterschätzung der Arbeitslosigkeit in Österreich nahelegt. (...)"

Informationen

Titel:
Von der Arbeitswelt entmutigt. Arbeitslose Frauen in der »Stillen Reserve« – Zentrale Ergebnisse einer aktuellen Studie im Auftrag der AK Wien
Autor_in:
Schönherr, Daniel; Hauer, Gerlinde
Herausgeber_in:
Arbeitsmarktservice Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI
Nummer:
226
Gruppe/n:
AMS FokusInfo
Ort:
Wien
Verlag:
AMS Österreich
Erscheinungsjahr:
2023
Reihe:
Fokus Info 226 - April 2023

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