Überblick
Aus der Einleitung: "Untersucht wird in der vorliegenden Arbeit die Pendlerproblematik auf Bezirksebene am Beispiel des Bezirks Hartberg. Die Untersuchung erfolgt unabhängig von Gemeinde-, Bezirks- und Landesgrenzen, sondern nach der zurückzulegenden Strecke zum Arbeitsort. Der Bezirk Hartberg soll hier insbesondere betrachtet werden, da hier einerseits im Bezirk Arbeitsplätze fehlen und andererseits die innerbezirkliche Verkehrserschließung eine besondere Problematik aufweist. Zum Bezirk Hartberg sollen die vorhandenen Quellen zum Thema „Pendeln“ analysiert und die Kernaussagen daraus dargestellt werden. Kernthese: Regionen mit höherem Pendleranteil weisen in der Regel auch eine höhere Arbeitslosigkeit auf. Für viele Personen (insbesondere minderbeschäftigte Frauen) in peripheren Regionen mit schlechter Verkehrsinfrastruktur ist Pendeln – aus zeitlichen aber auch ökonomischen Gründen - nur bedingt zumutbar. Damit bleibt für viele Menschen bei Fehlen von entsprechenden Arbeitsmöglichkeiten in der unmittelbaren Umgebung oft nur die Arbeitslosigkeit. Intention des Auftraggebers: Die herkömmliche Betrachtung von Pendlerströmen berücksichtigt als wesentliches Merkmal die Entfernungskategorie mit den Ausprägungen Nichtpendler, Gemeindebinnenpendler, Pendler zwischen Gemeinden eines Politischen Bezirks, Pendler zwischen Politischen Bezirken eines Bundeslands, Pendler zwischen Bundesländern und Pendler ins Ausland. (...)"