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AMS-geförderte Fachausbildungen in der Steiermark

Aus dem einleitenden Teil: "Für ArbeitnehmerInnen stellt eine berufliche Ausbildung die zentrale Voraussetzung für einen erfolgreichen Erwerbsverlauf dar. Das Arbeitslosigkeitsrisiko von niedrig qualifizierten Personen ist um das Dreifache höher als von Personen mit Lehrabschluss und um das etwa Sechsfache höher als von Personen mit mittlerem oder höherem Bildungsabschluss (Putz 2014). AMS-geförderte Fachausbildungen stellen in diesem Zshg. ein wichtiges arbeitsmarktpolitisches Instrument dar, um Arbeitslosen eine Verbesserung ihrer Jobchancen zu ermöglichen und um gleichzeitig dem Fachkräftemangel zu begegnen. Gerade der „kurzfristige Arbeitsmarkterfolg“ zeigt für AMS-geförderte Fachausbildungen in der Steiermark aber ein ernüchterndes Ergebnis: Am 92. Tag nach Abschluss der Qualifizierung ist nur knapp die Hälfte in Beschäftigung. SORA untersuchte die Gründe für ausbleibende Beschäftigungsaufnahmen von FachabsolventInnen. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Verhältnis von Fachausbildung und Arbeitsmarkt im Metall- und Elektrobereich. Die Studie erhob dazu die Sichtweisen der zentralen AkteurInnen im Kontext von AMS-geförderten Fachausbildungen: Die telefonische Befragung von 55 AbsolventInnen und 104 ArbeitgeberInnen im Metall- und Elektrobereich in der Steiermark erfolgte im Februar 2015. (...)"

Informationen

Titel:
AMS-geförderte Fachausbildungen in der Steiermark
Untertitel:
Analyse von nicht erfolgten Beschäftigungsaufnahmen von AbsolventInnen im Metall- und Elektrobereich
Autor_in:
Blum, Johanna; Schiemer, Benjamin
Herausgeber_in:
Arbeitsmarktservice Steiermark
Gruppe/n:
AMS Forschungsberichte
Auftraggeber_in:
Arbeitsmarktservice Steiermark
Auftragnehmer_in:
SORA Institute for Social Research and Consulting, Wien
Ort:
Graz / Wien
Verlag:
AMS Steiermark
Erscheinungsjahr:
2015

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Erfassungsdatum: 28.07.2015

Weiterführende Publikationen zu diesem Thema

  • Aus der Einleitung: "Das AMS bewertet Qualifizierungsmaßnahmen nicht nur auf Basis des Arbeitsmarkterfolges, sondern auch über den Maßnahmenerfolg, den Zufriedenheits- und Teilnahmeerfolg sowie den Praxiserfolg. Indikatoren sind insbesondere für den Arbeitsmarkterfolg festgelegt und werden zur Messung der Zielerreichung herangezogen. Gerade der in diesem Zusammenhang relevante Indikator »Kurzfristiger Arbeitsmarkterfolg« zeigt für AMS-geförderte Fachausbildungen in der Steiermark ein ernüchterndes Ergebnis. Trotz des großen finanziellen Aufwandes für das AMS ist am 92. Tag nach Abschluss der Qualifizierung nur knapp die Hälfte der FachabsolventInnen in Beschäftigung. Vor diesem Hintergrund ging die im Jahr 2015 vom SORA Institute for Social Research and Consulting im Auftrag des Arbeitsmarktservice Steiermark abgeschlossene Studie der Frage nach, welche Ursachen die ausbleibende Beschäftigungsaufnahme von FachabsolventInnen hat. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Verhältnis von Fachausbildung und Arbeitsmarkt. Die Studie fokussiert einerseits die Sicht der AbsolventInnen, die einen positiven Abschluss, aber negativen kurzfristigen Arbeitsmarkterfolg haben, um die Effekte und Wirkungen von AMS-geförderten Fachausbildungen näher zu analysieren. Die Erfahrungen mit der Qualifizierung, mit der anschließenden Arbeitsuche und möglichen Beschäftigungen geben zudem Aufschluss über Verbesserungsansätze in der Gestaltung der Schulungsmaßnahmen. (...)"
    Autor_in:
    Blum, Johanna, Schiemer, Benjamin