Überblick
Aus dem einleitenden Teil: „In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Bildungsstruktur der Bevölkerung deutlich verändert, der Trend zur höheren Ausbildung und gleichzeitig die Tertiärisierung des Bildungssystems durch Einführung des Bologna-Prozesses und der Fachhochschulen ist seit Jahren ungebrochen. Die Bevölkerungsentwicklung der letzten 20 Jahre und die Prognosen bis zum Jahr 2050 zeigen aber ein düsteres Bild für den Nachwuchs an (gut ausgebildeten) Arbeitskräften in vielen Regionen. „Die meisten großen Trends am Arbeitsmarkt, egal ob Flexibilisierung, Digitalisierung, Internationalisierung oder auch Ökologisierung, verlangen höhere Qualifikationen von den Arbeitnehmer_innen. Da ist es ein erfreulicher Erfolg, dass wir alle in Österreich höhere Ausbildungen als früher machen (können), wobei die Frauen uns Männer bereits überholt haben. Trotz der beeindruckenden Steigerungen bei den Akademiker_innen haben wir nicht zu viele Hochqualifizierte. Der Arbeitsmarkt verlangt danach. Zwei Probleme, die der österreichische und europäische Arbeitsmarkt aber hat, sind eine ungleiche regionale Bevölkerungsentwicklung und eine ungünstige demografische Entwicklung. So fehlen in vielen Regionen Österreichs morgen massiv Fachkräfte“, so Dr. Johannes Kopf, LL.M. (…)“