Überblick
Aus dem einleitenden Teil: "Ob Arbeits- und Fachkräftemangel, Vorstellungen und Bedürfnisse von jungen Berufseinsteiger_innen, ob demografische Entwicklung: Das Thema Arbeitszeit steht im Fokus der öffentlichen Diskussion. Unbestritten ist, dass in Österreich im europäischen Vergleich der Teilzeitanteil sehr hoch liegt und unser Land auch einen deutlichen Rückgang der wöchentlichen Arbeitszeit aufweist „Aktuell hilft der Trend zur reduzierten Arbeitszeit den Arbeitslosenzahlen, da die Betriebe dann mehr Menschen beschäftigen müssen. So steigen mitten in der Rezession, in einer Zeit, in der wir also weniger Güter und Dienstleistungen produzieren, die Beschäftigtenzahlen. Trotzdem ist der Umstand, dass wir in Österreich mit immer mehr Menschen in weniger Stunden insgesamt weniger leisten, alles andere als eine gute Nachricht. Zur Finanzierung unserer Sozialsysteme, zur Sicherung unseres Wohlstandes und auch für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs müssen wir uns daher bemühen, den Rückgang der insgesamt geleisteten Arbeitszeit jedenfalls zu stoppen. Ziel sollte es dabei aber auch sein, die Erwerbs- und auch Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern gerechter zu verteilen und auch im höheren Erwerbsalter noch gesund arbeiten zu können. Die neue Bundesregierung hat sich beides auch als Ziele vorgenommen.“, so Dr. Johannes Kopf, LL.M.